Rottweil verliert 1:3 gegen Oberligaabsteiger ASV Botnang
Durch eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Auswärtspiel, dass beim SC Weiler glatt mit 0:3 Sätzen abgegeben wurde, haben die Rottweiler Volleyballer ihr fünftes Ligaspiel zwar ebenfalls verloren, aber einen weiteren Satzerfolg erzielt. Nach 91 Minuten Spielzeit und hartem Kampf hieß es am Ende zwischen dem Aufsteiger TSV Rottweil und dem Oberligaabsteiger ASV Botnang 1:3 nach Sätzen (13:25, 21:25, 25:22 und 14:25).
Zunächst hielt der TSV bis zur Mitte des ersten Satzes mit 10:13 Punkten einiger Maßen mit. Doch dann fanden Rottweils Angreifer plötzlich keinen Weg mehr vorbei am starken Botnanger Block und gaben den Satz deutlich mit 13:25 Punkten ab. Der zweite Satz war dann von Beginn an wieder äußerst hart umkämpft, wobei am Ende der starke Botnanger Mittelangriff den Unterschied machte: 22:25 Satzpunkte und damit 0:2 Satzrückstand. Rottweil gab jedoch noch lange nicht auf und steigerte sich im dritten Satz in allen Spielbreichen, besonders aber im Angriff und Mittelblock. Mit einer Energieleistung und voller Konzentration gelang es Rottweil in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen über 5:1, 12:10, 18:15, 23:21 mit abschließend 25:22 Punkten den dritten Durchgang für sich zu entscheiden und auf 1:2 Sätze zu verkürzen. Bester Spieler in dieser Phase war Rottweils Hauptangreifer Alexander Stölzl mit mehreren Angriffs- und Blockpunkten sowie einem Ass. Im vierten Satz rückte der ASV Botnang die Machtverhältnisse abschließend jedoch wieder zurecht und baute von Satzbeginn an die Führung stetig bis zum 25:14 Endstand aus.
Da die Abstiegskonkurrenten SV Esslingen und SG Unlingen/Biberach bis jetzt erst jeweils ein Spiel gewonnen haben und beide noch in der Hinrunde auf den TSV treffen, sind die Chancen noch da, die rote Laterne nochmals abzugeben. Ohne weitere deutliche Leistungssteigerung werden aber auch diese Mannschaften nur schwer zu besiegen sein. Für den TSV Rottweil spielten: Elias Geiselmann, Willi Jurk, Bastian Henkies, Ibrahim Kuon, Akos Ludl, Eugen Makus, Sebastian Mayer, Jörg Rambaum, Alexander Stölzl, Oliver Stumpp, Lars und Yannik Volkers.