Herren I - Heimspieltag 06.03.2016

Bittere Niederlage

Lukas Koch im Schnellangriff

Bastian Henkies in der Abwehr

Die Volleyballer des TSV Rottweil müssen nach über 20 Jahren Bezirks- und Landesliga mit größter Wahrscheinlichkeit nächste Saison in der A-Klasse antreten. Dabei sah es zunächst am Sonntag Nachmittag für den TSV richtig gut aus: mit einer tollen kämpferischer Leistung brachten die Rottweiler im ersten Spiel des Tages den Tabellenzweiten VfL Sindelfingen an den Rand einer Niederlage. Nur ganz knapp mit 2:3 Sätzen bzw. 11:25, 25:11, 25:27, 25:17 und 14:16 Satzpunkten unterlagen die Rottweiler und holten sich einen wichtigen Punkt. Mit noch etwas mehr Glück hätten Rottweils Volleyballer insbesondere schon den dritten Satz nach Hause bringen können, da sie hier mit 18:13 in Führung lagen. Ebenso den fünften Satz, den Rottweil mit 4:1 Punkten stark begann, sich dann aber ein paar unnötige Annahmepatzer leistete.
Im Nachhinein betrachtet, hatte die fast zweistündige Energieleistung den TSV Rottweil aber jedoch wohl zu viel Kraft gekostet. So gelang es den Rottweilern nicht auch nur annähernd, im viel wichtigeren Spiel gegen den Tabellennachbarn und Verfolger TSV Burladingen, an die hervorragende Leistung aus dem ersten Match anzuknüpfen. Vor allem im Angriff scheiterte der TSV Rottweil vermutlich auch deswegen immer wieder am starken Burladinger Block. Auch sonst waren die Burladinger das ausgeglichenere und solidere Team. In Folge setzte es mit 0:3 Sätzen (20:25, 11:25, 22:25) eine ganz entscheidende und besonders bittere Niederlage in der langen Erfolgsgeschichte der Volleyballer des TSV Rottweil.
So können sich die Rottweiler Verantwortlichen nur damit trösten, dass es in der A-Klasse leichter sein wird, junge Nachwuchsspieler an das deutlich höhere Spieliveau bei den Herren als in der Jugend heranzuführen. Auch ist der Kader in zwischen wieder so groß, dass man von einem kompletten Rückzug der Mannschaft aus dem Spielverkehr weit weg ist.
Für den TSV Rottweil spielten: Florian Friedrich, Simon Hauser, Bastian Henkies, Lukas Koch, Oliver Märkle, Eugen Makus, Sebastian Mayer, Oliver Stumpp und Yannik Volkers.