20.03.2006 Rottweiler Volleyballer im Bezirkspokalfinale
Die Volleyballer des TSV Rottweil stehen nach ihrem 3:0 (25:19, 25:18, 25:21) Sieg gegen die TG Gönningen im Bezirkspokalfinale. Nach dem die Rottweiler Volleyballer die Relegation zur Landesliga verpaßt haben, gewannen Rottweils Volleyballer im Pokalhalbfinale am Freitag abend in der Doppelsporthalle überlegen gegen die in der Bezirksliga-Abschlußtabelle leicht besser plazierten Routiniers aus Gönningen. Mit dem Sieg erreicht der TSV nach knapp zehn Jahren wieder einmal das Endrunden-Turnier das im Final-Four-Modus gespielt wird. Am gleichen Tag findet in der selben Halle auch das Damenbezirkspokalfinale statt. Zusätzlich hat sich Rottweil mit dem Erreichen der Endrunde für den württembergischen Pokal qualifiziert.
Die Rottweiler spielten nach ihrer unglücklichen 2:3 Niederlage im letzten Saisonspiel in Ofterdingen mit Jörg Fritzsche und Jörg Rambaum auf der Mittelblockerposition. Im Vergleich zum letzten Spiel brachten Sie die entscheidende Ruhe und Fehlerlosigkeit ins Rottweiler Spiel. Zudem entschärften Willi Jurk als Libero und Achim Sorg als Diagonalspieler die guten Gönninger Aufschläge, so daß der TSV immer in Führung lag. Für die notwendigen Punkte im Rottweiler Angriff sorgten einmal mehr Simon Hauser und Eugen Makus, die vom Zuspieler Dominik Bucher in den entscheidenden Situationen punktgenau angespielt wurden. Trainer Oliver Stumpp mußte deswegen nur zweimal im ganzen Spiel mit einer Auszeit eingreifen und konnte sogar auf Spielerwechsel ganz verzichten.
20.02.2006 Siegesserie gerissen
Die Siegesserie des TSV Rottweil ist nach sieben Siegen im Lokalderby gegen den Tabellenführer Beffendorf gerissen. Zuvor besiegten Rottweils Volleyballer nach packendem Kampf den Mitaufstiegskandidaten PSV Reutlingen mit 3:2 Sätzen (25:18, 15:23, 22:25, 17:25, 16:14). Der TV Beffendorf als Ex-Landesligist und Meisterschaftsfavorit Nr. 1 besiegte jedoch den TSV Rottweil im zweiten Spiel des Tages mit 3:1 Sätzen (23:25, 25:8, 26:24, 25:19).
Dabei machten die Rottweiler nach dem unglaublichen Sieg gegen Reutlingen, wo sie schon scheinbar unaufholbar mit 8:14 Punkten im fünften Satz im Rückstand lagen, zunächst alles richtig. Ohne Eigenfehler drehte Rottweil um seinen bärenstarken Kapitän Simon Hauser am Ende des 1. Satz beim Spielstand von 20:20 kurz auf, um den Satz mit 25:23 zu gewinnen.
Der TSV Rottweil wechselte dann im zweiten Satz anstelle der Routiniers Eugen Makus und Jörg Fritzsche zwei erst 16-jährige Nachwuchsspieler ein. Dies ging gründlich in die Hose. Der TV Beffendorf gewann den Satz haushoch mit 25:8 Punkten.
Im dritten Satz hatten es die Reichsstädter dann nochmals in der Hand das Spiel für sich zuentscheiden: zunächst ein Dreipunktevorsprung bei 16:13 für Rottweil, dann 20:20. Beim Spielstand von 23:21 für den TSV und bei der Spielsituation Läufer sechs und Annahme von Rottweil, die Chance für die Heimmannschaft sich den ersten Satzball zu erarbeiten. Doch Beffendorf schlug mit sehr guten Aufschlägen und einem Ass zum 23:23 zurück. In der Folge war im achten Satz des Tages die Moral der konditionell ermüdeten Rottweiler gebrochen. 25:23 und 2:1 Satzführung für Beffendorf.
Der vierte Satz war für Beffendorf mit 25:19 Punkten dann nur noch Formsache. Der TV Beffendorf bleibt damit auf Tabellenplatz eins. Rottweil hat immer noch die Chance auf einen Relegationsplatz, muß aber an den letzten zwei Spieltagen auf Niederlagen von Tübingen und Reutlingen hoffen.
13.02.2006 Aufstieg weiterhin möglich
Nach Ihrem 3:2 (20:25,19:25, 25:20, 25:17;15:11) Erfolg in Rottenburg ist der Aufstieg in die Landesliga weiterhin für Rottweils Volleyballer möglich. Zwei Punkte hinter Tabellenführer Beffendorf liegen jeweils gleichauf mit 16:8 Punkten die Teams aus Rottweil, Tübingen, Reutlingen und Gönningen. Rottweil hat allerdings das mit Abstand schlechteste Satzverhältnis.
In den verbleibenden vier Spielen wird es für den TSV Rottweil vor allem darauf ankommen, beim Heimspieltag am 19.02.2006 den PSV Reutlingen zuschlagen. Als Absteiger aus der Landesliga haben die Reutlinger nicht zu letzt das leichteste Restprogramm. Aber auch Tübingen hat noch sehr gute Chancen zum direkten Aufstieg als Bezirksliagameister oder auf den einen Relegationsplatz, der an den Tabellenzweiten vergeben wird.
Doch auch die Rottweiler wollen, nachdem sie jetzt in fünf Spielen in Folge als Sieger vom Platz gingen, an den letzten drei Spieltagen noch einmal alles geben. In Rottenburg zeigte das Team um Spielertrainer Oliver Stumpp einmal mehr mentale Stärke: obwohl die ersten zwei Sätze klar von der jungen und hoch talentierte dritte Rottenburger Mannschaft gewonnen wurden, gelang es Rottweil, das Spiel noch umzubiegen. Mehr Risiko beim Aufschlag und ein taktischer Tausch der zwei Außenangreifer brachten die Wende.
Für den TSV spielten als Libero Willi Jurk, Diagonal Markus Weber, im Außenangriff Eugen Makus, Simon Hauser und Daniel Pulvermüller, als Mittelblocker Jörg Fritzsche und Jörg Rambaum, im Zuspiel Oliver Stumpp und Dominik Bucher.