Erstmals in der Vereinsgeschichte der Volleyballer des TSV Rottweil qualifizierte sich eine Mannschaft für die württembergischen Meisterschaften. Durch Siege gegen Reutlingen und Waldenbuch stand die männliche Rottweiler U15 als zweiter Teilnehmer aus dem Bezirk West hinter dem TV Rottenburg nach dem letzten Spieltag in der Bezirksliga Ende März fest. Beim württembergischen Meisterschaftsturnier in Heidenheim musste die von Valentin Mager und Oliver Stumpp trainierte und noch recht unerfahrene Mannschaft allerdings einiges an Lehrgeld bezahlen: gegen die Mannschaften aus Ludwigsburg (6:25, 18:25), Ulm (17:25, 10:25) und Dettingen (13:25, 10:25) gab es in der Vorrunde lauter Niederlagen, phasenweise hielten die jungen Rottweiler dennoch aber gegen teilweise größenmäßig und auch technisch überlegene Gegner sehr ordentlich mit. Im Spiel um Platz sieben steigerte sich der TSV Rottweil beim 22:25 und 17:25 gegen den TV Rottenburg dann sogar nochmals, so dass der Favorit aus Rottenburg in jedem Satz sehr lange brauchte, bis er sich eine Führung und den Satzgewinn herausarbeiten konnte.
Württembergischer Meister wurde der TSV Schmiden mit Olympiamedaillengewinner Jörg Ahmann als Trainer, der dem Team um seinen Sohn in einem spannenden Finale gegen den VFB Ulm alles abverlangte. Für den TSV Rottweil stellt jedoch alleine schon die bloße Teilnahmequalifikation und der achte Platz ein Riesenerfolg dar und dies mit einer Mannschaft, die aus zwei Neueinsteigern und drei Spielern, die seit ca. zweieinhalb Volleyball trainieren, besteht. Ziel ist es nun, die Mannschaft vom vier gegen vier taktisch zum sechs gegen sechs in der U16 weiterzuentwickeln.