Der zweite Gegner des Tages, der in dieser Saison noch unbesiegte Tabellenfüher SSC Tübingen stellte nämlich ein ganz anderes Kaliber dar. Es entwickelte sich so im ersten Satz gleich ein offener Schlagabtausch, bei dem der TSV Rottweil bis zum 15:15 gut mitthielt. Dann schlug Tübingens überragender italienischer Außenangreifer Di Napoli mit knallharten Sprungaufschlägen plötzlich zu und erhöhte satzvorentscheidend auf 19:16. Es gelang Rottweil zwar noch mit einer Auszeit dessen Spielrhythmus zu stören, der erste Satz war jedoch über den Drei-Punkte-Vorsprung beim 25:20 letztendlich weg.
Der zweite Satz verlief ebenfalls mit ganz leichten Vorteilen für die Tübinger lange ausgeglichen. Erst zum Satzende gingen die Tübinger - als letztjähriger Zwangsabsteiger aus der Bezirksliga wegen nicht ausreichender Jugendarbeit - mit 23:19 in Führung. Rottweil konterte mit einem Wechsel auf der Zuspielposition und wehrte über 22:24, 25:25 und 26:26 sogar vier Satzbälle ab, um aber beim 28:26 dann doch den 0:2 Satzrückstand hinnehmen zu müssen.
Der TSV gab aber immer noch nicht auf und blieb auch in Durchgang drei mit tollen Angriffen von Kapitän Simon Hauser und Hannes Rosenkranz äußerst gefährlich nahe am Tabellenführer Tübingen dran. Insbesondere aber im Block waren die Rottweiler schlußendlich entscheidend schwächer als der Gast und verloren damit auch den dritten Satz knapp aber nicht unverdient mit 22:25 Satzpunkten.
Für den TSV Rottweil spielten: Florian Friedrich, Roman Gruler, Simon Hauser, Willi Jurk, Tristan Laubenstein, Vincent Mattes, Hannes Rosenkranz und Oliver Stumpp.